LionPride: Starke Schlussoffensive reicht nicht

Trotz Aufholjagd kein Sieg

Am heutigen Sonntag kam es zum Doppelspieltag in der Braunschweiger Volkswagenhalle. Zunächst begann das LionPride der Eintracht im Spiel der 2. Toyota DBBL gegen die ChemCats aus Chemnitz. Später folgten dann die Basketball Löwen im Spiel der easyCredit BBL gegen die NINERS aus Chemnitz. Das LionPride der Eintracht unterlag den Gästen aus Chemnitz vor 1007 Zuschauern mit 54:71. Die ersten Punkte gingen an die Gäste aus Sachsen. In der frühen Phase des Spiels war es eher ein Abtasten beider Mannschaften, ehe von beiden Teams Fahrt aufgenommen wurde. Die Braunschweigerinnen packten im 1. Viertel immer mal wieder einen Dreier aus. Corinna Pöschel, Ilona Brox und Octavia Loll, sämtlich per Dreier, sorgten für das Gros der Braunschweiger Punkte. Doch Chemnitz ließ sich nicht abschütteln, punktete stetig und führte nach dem 1. Viertel mit 21:19. Im 2. Viertel fand LionPride praktisch nicht statt. Dunia Huwé erzielte Sekunden vor Ende des 2. Viertels drei Punkte, die in diesem Viertel die gesamte Ausbeute der Blau-Gelben bleiben sollten. Zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel eine 39:22 Führung für die Gäste.Nach der Halbzeit kamen die Löwinnen wieder besser ins Spiel. Zoe Wildrich verkürzte per Dreier zwischzeitlich auf 14 Punkte (33:47).
Zum Ende des 3. Durchgangs häuften sich wieder die einfachen Fehler
auf Braunschweiger Seite. Die ChemCats zogen auf 35:53 davon. Aber
auch die Braunschweigerinnen ließen nicht locker. Am Ende des Viertels
hatten sich die Gastgeberinnen wieder auf 42:54 herangekämpft. Dunia
Huwé verkürzte zu Beginn des letzten Viertels per Dreier auf 45:54.

Eintracht startete jetzt eine Aufholjagd. Loll verkürzte bei noch 6:30 Minuten auf der Uhr auf 52:56. Die Braunschweigerinnen hatten zwischenzeitlich die Foulgrenze erreicht. Das ließ sich Chemnitz nicht entgehen, nutzte die Freiwürfe und gewann am Ende verdient mit 71:54. Eintracht Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Im 2. Viertel haben wir zu oft gezögert, weil die ersten Würfe nicht mehr gefallen sind. Wir sind nervös geworden. Diese Nervosität müssen wir ablegen. Das Komische war, dass wir gut und ohne Nervosität, auch voller Selbstvertrauen gestartet waren. Wir haben dann, je länger das 2. Viertel andauerte, das Selbstvertrauen liegenlassen. Ich bin aber stolz, wie das Team dann in der 2. Halbzeit wieder zurückgekommen ist. In der Pause hatten wir uns vorgenommen, besser dagegen zu halten. Das hat meine Mannschaft auch sehr gut gemacht. Chemnitz hat heute sehr viel Freiwürfe bekommen (4:31) und wir waren als Team nicht in der Lage, eine Spielerin zu kontrollieren. Das war heute der Unterschied“.
Viertel: 19:21; 3:18; 20:15; 12:17.
Punkte Braunschweig: Jacob 11, 3 Dreier, 8 Rebounds, Pöschel 11, 1 Dreier, Wildrich 3, 1 Dreier, Lingnau, Loll 10, 2 Dreier, 6 Rebounds, Bikker, Slazyk 2, Sohn, 6 Rebounds, Brox 5, 1 Dreier, Huwé 12, 3 Dreier, Preston.

Foto: Soul Clap Media