LionPride unterliegt Lichterfelde

Niederlage für das Löwenrudel

Am heutigen Ostermontag startete das LionPride der Eintracht aus Braunschweig in die Play-Downs der 2. Toyota DBBL Nord. Gegnerinnen waren die Basketballerinnen des TuS Lichterfelde Berlin. Am Ende ge-wannen die Gäste verdient mit 67:57. Eintracht startete mit je 2 Punkten von Ilona Brox und Whitney Jacob in die Partie. Bis Mitte des 1. Viertels entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Über ein 8:8 gingen die Gäste per Dreier von Harris mit 11:8 in Führung. Die Gäste hatten sich zwi-schenzeitlich warm geschossen und führten bei noch 2:13 Minuten mit 18:13. Kurze Zeit später knickte Lichterfeldes US-Amerikanerin Shomari Harris um und konnte zunächst nicht weiter mitwirken. Dunia Huwé ver-kürzte für Braunschweig per Dreier auf 16:18. Veronika Slazyk erzielte kurze Zeit später den 18:18 Ausgleich. Kurz vor der Viertelpause erziel-ten die Gäste eine 18:20 Führung. Im Anschluss war es erneut das Team aus der Hauptstadt das punkten konnte (18:23). Das LionPride erlaubte sich in dieser Phase des Spiels zu viele einfache Fehler, sodass sich TuS Lichterfelde auf 21:27 weiter absetzen konnte. Beim Spielstand von 23:31 bei noch 2:30 Minuten sah sich Eintracht-Coach Christian Stein-werth zur Auszeit genötigt. Zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel dann eine 35:29 Führung für die Gäste. Top-Scorerinnen auf Braunschweiger Seite waren zur Halbzeit Whitney Jacobs mit 9 Punkten, davon 2 Dreier, gefolgt von Dunia Huwé mit 7 Punkten und ebenfalls 2 Dreiern. Bis dahin sahen die Zuschauer in der „Alten Waage“ ein Spiel mit leichten Vorteilen für das Hauptstadt-Team. Gleich nach dem Seitenwechsel war es Octavia Loll,
die per Dreier auf 32:35 stellte. Die Gäste legten nun erneut eine Schippe drauf und konnten sich schnell auf 32:41 absetzen. Berlin war zu diesem Zeitpunkt wacher und führte zur Mitte des 3. Viertels mit 33:45. Zudem handelte sich Whitney Jacob ihr 4. Persönliches Foul ein und nahm zu-nächst auf der Bank Platz. TusLi war zwischenzeitlich auf 33:50 enteilt. Das LionPride ließ sich jedoch nicht abschütteln und arbeitete sich in kur-zer Zeit wieder auf 41:50 heran. Am Ende des 3. Spielabschnitts zeigte die Anzeigetafel ein 44:55. 10 Minuten blieben den Blau-Gelben noch um das Spiel zu drehen, doch Lichterfelde zeigte sich am heutigen Tage zu clever und brachte das Spiel verdient und sicher mit 67:57 über die Zeit. Aufgrund der vielen einfachen Fehler und nicht immer glücklich getroffe-ner Entscheidungen auf Braunschweiger Seite, geht der Sieg in Ordnung. Eintracht Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Wir haben heute gegen eines der besten Teams der Rückrunde verloren. Wir haben heute nicht das geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. TusLi war heute auch nicht stark, aber sie haben es in einigen Phasen des Ballbesitzes besser gemacht als wir. Wir sind heute wieder daran gescheitert, dass wir offensiv nicht konstant genug sind. Die Intensität ist super, der Kampf ist da, aber das Entscheidungsverhalten ist für mich relativ unerklärbar“. Be-reits am kommenden Samstag geht es weiter. Dann reisen die Blau-Gelben nach Marburg und treffen dort ab 15:30 Uhr auf die Young Dolphins.
Viertel: 18:20; 11:15: 15:20; 13:12.
Punkte Braunschweig: Jacob 16, 3 Dreier, 17 Rebounds, Pöschel 2, Lingnau 4, 1 Dreier, Faustmann, Loll 7, 1 Dreier, Bikker, Slazyk 6, Sohn 6, 7 Rebounds, Brox 6, 7 Rebounds, Huwé 10, 3 Dreier, Preston.

Foto: Allsportfaces