Bürgermedaille für Nicole Kumpis

Eintracht-Präsidentin erhält wichtigste Auszeichnung der Stadt Braunschweig

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum hat im Rahmen eines Festakts am Dienstag, 23. Januar, in der Dornse des Altstadtrathauses an Hayri Aydin, Gerd Hoppe, Nicole Kumpis, Imrie Shashivari, Eva Stassek und den Verein "Weihnachten für alle e. V." die Bürgermedaille der Stadt Braunschweig verliehen. "

"Die Bürgermedaille ist die wichtigste Auszeichnung der Stadt Braunschweig, um ehrenamtliches Engagement zu würdigen", sagte der OB. "Ehrenamtliches Engagement ist für den Zusammenhalt unserer Stadtgesellschaft unverzichtbar. Der Staat kann ehrenamtlich arbeitende Institutionen finanziell unterstützen – mit Leben füllen können sie nur Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich für ihre Mitmenschen engagieren. Das erleben wir auch und gerade in Krisenzeiten."

Für die Eintracht-Präsidentin ist es bereits die zweite Auszeichnung mit einer Bürgermedaille. Bereits 2018 erhielt sie stellvertretend für das Engagement des Refugium Flüchtlingshilfe e.V. die höchste Auszeichnung der Stadt Braunschweig. In seiner Laudatio würdigte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum das vielfältige ehrenamtliche Engagement von Nicole Kumpis seit Ihrer Jugendzeit. So setzt sie sich zum Beispiel für Akzeptanz und Respekt in der Flüchtlingshilfe ein. Sie übernimmt Patenschaften für geflüchtete Jugendliche, Frauen und Kinder und sitzt im Beirat gegen Kinderarmut der Stadt Braunschweig. Zudem war sie bis zum Jahreswechsel Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Braunschweiger Wohlfahrtsverbände und ist seit 2022 ehrenamtliche Präsidentin von Eintracht Braunschweig und zugleich stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende in der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA.

In ihrer abschließenden Rede dankte Nicole Kumpis ihren zahlreichen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern persönlich, lies aber auch keinen Zweifel daran aufkommen, dass Ihr Engagementwillen ungebrochen sei, im Besonderen im Bezug auf die aktuellen aufkommenden gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland. „In dieser Zeit versuchen populistische und demokratieverachtende Organisationen und Personen die Rechte und Freiheit von vielen hier mit uns lebenden Menschen nicht nur anzuzweifeln, sondern Wege zu diskutieren, ihnen diese Rechte und die Freiheit abzusprechen und zu entziehen. Das Momentum zeigt uns: gerade jetzt ist es umso wichtiger, diesen Menschen in unserem Land zur Seite zu stehen und nicht zuzulassen, dass sie in Angst davor hier leben müssen. Lassen Sie uns bei diesen Entwicklungen nicht zu gucken, sondern setzen wir uns in unserem Alltag im Großen, aber gerade auch im Kleinen für unsere Demokratie gemeinsam ein – ein jeder von uns in seiner Lebenswelt.“