Wolfgang Loth verstorben

Langjähriger Torhüter und Handballabteilungsleiter verstorben

Nach langer Krankheit verließ uns Wolfgang Loth am 03. Januar 2023 im Alter von 84 Jahren. Als langjähriger Dialysepatient konnte er dank seiner positiven Lebenseinstellung und mit Hilfe  seiner Ehefrau Inge  mehr als nur den  Alltag gut meistern sondern auch  immer wieder Kontakt zu seinen Eintracht-Handballern  aufnehmen.  

Wolfgang wechselte Anfang 1961 nach seiner Polizeiausbildung vom Polizeisportverein Hildesheim zu uns. Fortan war er als überragender Torhüter auf dem Feld als auch  in der Halle ein wichtiger Eckpfeiler der 1. Herrenmannschaft.  Schon im Herbst des gleichen Jahres konnte er mit seinem Team den Aufstieg in die Norddeutsche Oberliga, der damals höchsten Spielklasse auf dem Großfeld, feiern. Es folgten überwiegend erfolgreiche Jahre mit Teilnahmen an den Deutschen Feldhandballmeisterschaften, internationalen Freundschaftsspielen und den legendären Busfahrten zum Faaker See mit Spielen unterwegs in Süddeutschland und auch quasi vor Ort gegen Teams  aus Österreich.  In seinem letzten aktiven Jahr 1969 trug er zum Aufstieg in die Großfeldhandball-Bundesliga bei. Danach fungierte er von 1973 bis 1984 als Leiter der Handballabteilung und  trainierte einige Jahre das 1. Damenteam. Darüber hinaus übte er mehrere   Ehrenämteraus. So bekleidete er Funktionen im Handballbezirk Braunschweig, im Schützenverein Helmstedt und kümmerte sich im Rahmen der „International Police Association“ um Menschen im Polizeidienst.  Für seinen jahrzehntelangen Einsatz für andere erhielt er  zahlreiche Auszeichnungen, u. a. das Bundesverdienstkreuz sowie von seiner Eintracht die silberne Verdienstnadel.

Wolfgangs  berufliche Karriere bei der Polizei führte Ihn bereits 1983 nach Helmstedt, wo er als Hauptkommissar und Leiter eines Kommissariats schließlich pensioniert wurde.  Unser tiefes  Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Inge, der im bayerischen Holzkirchen ansässigen Familie seiner Tochter Susanne sowie seiner Schwiegertochter Tinja. Wir werden Wolfgang nicht vergessen.